Bödigheim | Gemeinsame Rettungshundeprüfungen der Feuerwehreinheiten aus Frankfurt, Wiesbaden und Buchen. Am Samstag, den 15. August 2009, erfolgte die erste gemeinsame Rettungshundeprüfung in der Fachsparten RH 2-Flächensuchhunde in Bödigheim.
Teilgenommen hatten die hessischen Feuerwehren aus Frankfurt und Wiesbaden und die Feuerwehr Buchen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Durch intensive Kontaktpflege zwischen den Feuerwehren, auch über die Landesgrenze hinweg, werden die Grundlagen für eine gemeinsame Zukunft in der Feuerwehr gelegt. Durch die „Mindeststandards der Rettungshunde-Ortungstechnik“ des DFV, analog hierzu die „Mindeststandards der Rettungshunde-Ortungstechnik“ des LFV Hessen ist die Basis für ein kollektives Miteinander innerhalb der Feuerwehrgemeinschaft gegeben.
Aus der Feuerwehr Buchen haben folgende HundeführerInnen erfolgreich die Einsatzprüfung abgelegt: Ralf Knapp mit Masko vom Reichertshof, Bernd Schäfer mit Cara vom unteren Jagsttal, Achim Hölzlein mit Meike vom Reichertshof, Yvonne Schäfer mit Melly vom Reichertshof.
Insgesamt wurden 9 Rettungshundeteams in RH2 - Fläche zur Erstprüfung oder jährliche Wiederholungsprüfung vorgeführt, denn die Einsatzfähigkeit der Rettungshundeteams bei den Feuerwehren muss regelmäßig und wiederkehrend überprüft werden. Für die Prüfungsaufgaben hatte die Feuerwehr Buchen das Prüfungsgelände so realitätsnah wie möglich gestaltet.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die Stadt Buchen, die der Feuerwehr Buchen ein Waldgelände zur Verfügung gestellt hatten. Kamerad Friedrich Reichert aus Baden-Württemberg hatte das Richteramt übernommen und war mit den gezeigten Leistungen an diesem Tag sehr zufrieden. In seiner abschließenden Besprechung war jedoch die Demonstration der harmonischen Teamarbeit aller beteiligten Feuerwehrfacheinheiten das Wichtigste.
Kamerad Reichert betonte die geschlossene Teamharmonie zwischen Hundeführer, Begleiter und Rettungshund, die ihm im jeweiligen Suchtrupp eine sehr gute Zusammenarbeit innerhalb der Suchaufgabe vorgeführt hatten und demzufolge überdurchschnittlich einsatzfähigen Rettungshundeteams vorhanden sind.
Auch die soziale Verträglichkeit der Rettungshunde hob er besonders hervor, die im jeweils gebührenden Abstand die vermisste Person verbellten und durch das Bellen dem Suchtrupp den richtigen Weg zur Person anzeigten. Am Ende waren alle Feuerwehreinheiten der Auffassung, dass eine gemeinsame Prüfung zum festen Bestandteil der Jahresplanung werden muss und man sich demzufolge 2010 wieder treffen will.